6-Wochen durchs südliche Afrika

            Südafrika-Eswatini (Swaziland)-Sambia

            31. Januar - 14. März 2016 

 

 sowie Südafrika-Eswatini (Swaziland)-Lesotho-Namibia

            07. Februar - 24. März 2017

 

 

 

Im Sommer 2015 entschlossen wir uns zu einer Reise ins südliche Afrika. Die Reise sollte 6-Wochen dauern und die Länder Südafrika, Swaziland und Sambia enthalten und im südafrikanischen Sommer stattfinden. So kamen wir auf den Termin 31.1-14.03.2016. Die Vorbereitungen konnten beginnen. Wir wollten einen längeren Aufenthalt im Krüger Nationalpark. Der Park sollte von Süd nach Nord durchfahren werden. Also buchten wir bei Sanparks 11 Übernachtungen in vier verschiedenen     Restcamps. Unseren Aufenthalt in Swaziland ( 5 Tage ) und in Sambia (6 Tage) mußten ebenfalls vor der Abreise festgelegt werden. Ein Teil der Reise sollte offen bleiben. Die Route wollten wir unterwegs entscheiden.  

So starteten wir am 31. Januar unsere Reise nach SÜDAFRIKA.

Von München aus flogen wir mit SAA über Johannesburg nach Durban, der ersten Station unserer Reise. Wir wohnten in einem Hotel direkt am Strand mit Blick  auf den Indischen Ozean. So verbrachten wir die ersten drei Tage mit Baden im Meer und Bummeln auf der Golden Mile.  Nach Übernahme unseres Mietautos fuhren wir nordwärts nach St. Lucia im iSimangaliso Wetland Park  einem UNESCO Weltnaturerbe. Hier hatten wir ebenfalls 3 Übernachtungen eingeplant. Der sehr schöne Park liegt im äußersten Nordosten von Südafrika. Am Cape Vidal wollten wir baden und schnorcheln. Beides war jedoch wegen der hohen Wellen nicht möglich. Dafür hatten wir am Abend ein spezielles Erlebnis. Nach einem Regenguß spazierten zwei Hippos (Flußpferde) in der Dunkelheit durch die Straßen von St.Lucia und schlürften die Wasserpfützen aus. Ein toller Anblick.

Durban - von links nach rechts:

Blick vom Meer auf Casino u. Stadion - Promenade Golden Mile

Fußballstadion WM-2010                   - Blick auf Durban vom Indischen Ozean aus

 

 

 

 

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iSimangaliso Wetland Park

Lake St. Lucia - Wetland bei Cape Vidal - Sonnenuntergang am Lake St. Lucia -

Krokodile auf der Sandbank

Hippos (Flußpferde) beim Nachtspaziergang in der Stadt


Nach einer Woche am Indischen Ozean fuhren wir weiter nach ESWATINI (SWAZILAND)

Wir überquerten die Grenze am 08. Februar und fuhren zu unserem Hotel in Ezulwini ca. 180 km nach dem Grenzübergang. Die Strecke führt am Mkhaya Nationalpark vorbei nach Manzini, ins Ezulwini Valley und ist landschaftlich sehr schön. Swaziland ist Afrika pur. Die Menschen sind sehr freundlich, die Straßen sind jedoch mit großer Vorsicht zu befahren. Sehr häufig sind Bodenschwellen (Bumps) und Querrillen eingebaut die jeden Fahrer zu  langsamer fahrweise zwingen. Ebenso ist es normal, daß sich Viehherden, aber auch Menschen, neben und auf der Fahrbahn befinden. Das Land ist jedoch viel sauberer als Südafrika. Man fühlt sich sehr sicher.

Wir hatten 3 Übernachtungen in Ezulwini vorgebucht. Einen Tag verbrachten wir im sehr schönen Mlilwane Wildlife Sanctuary, einen der wenigen Nationalparks in denen man das Auto verlassen darf und frei herumgehen kann. Wir besuchten die berühmte Swazi Candles Manufaktur und genossen die sehr warmen Abende bei Wein auf dem großen Balkon unseres Zimmers. Nach  drei Tagen verließen wir Ezulwini und fuhren in den Norden von Swaziland nach Mananga zur Mananga Country Lodge. Es ist ein weitläufiges Gelände. Die Unterkünfte befinden sich inmitten von Affen und Warzenschweinen. Es war so richtig "auf dem Land". Hier erlebten wir zum ersten mal einen Stromausfall (war jedoch nach kurzer Zeit wieder behoben). Es sollte nicht der letzte sein.

rechts oben: Landschaft zwischen Grenze und Manzini

übrige Bilder: Ezulwini Valley


 

 

 

 

von links nach rechts:

Bild 1,2u.5: im Mlilwane Wildlife Sanktuary

Bild 4: Landschaft auf dem Weg nach Mananga

Bild 3: Bougainvilla Strauch bei Mananga

Bild 6: in Manzini



Am 12.02. verließen wir das schöne Swaziland mit einem leichten bedauern daß wir keinen längeren Aufenthalt vorgesehen hatten und überquerten die Grenze nach SÜDAFRIKA.

Das nächste Ziel war der Kruger Nationalpark, den wir von Süd nach Nord durchfahren wollten. Als Entrance Gate wählten wir Crocodile Bridge. Bereits vor der Reise hatten wir bei Sanparks eine WildCard bestellt, was den Aufenthalt im Park und in anderen Parks sehr erleichterte. Unser erstes Camp war Lower Sabie. Hier hatten wir 2 Übernachtungen bereits vorgebucht. Die Fahrt von Crocodile Bridge nach Lower Sabie dauert etwa eine Stunde. Wir benötigten 3 Stunden da wir unterwegs bereits sehr viele Tiere ( Elefanten,Nashorn,Giraffen,Hippos,Büffel und Impalas beobachten konnten. Wir waren total begeistert. Das Lower Sabie Camp (direkt am Sabie River gelegen erwies sich als sehr schön. Wir erhielten einen geräumigen Bungalow mit großer Terrasse.

von links nach rechts:

Nashorn bei Crocodile Bridge - Elefanten am Sabie River - Crocodile Bridge Gate-

Giraffen am Sabie River - unser Bungalow im Lower Sabie Camp - im Camp


Nach zwei Tagen verließen wir Lower Sabie und machten uns auf den Weg zum 145 km entfernten Olifants Camp. Dort hatten wir 3 Übernachtungen gebucht. Für die Strecke benötigten wir  5 1/2 Stunden. Immer wieder hielten wir an um Tiere zu beobachten. So überquerte eine große Büffelherde die Straße und wir durften zuschauen. Zudem beobachteten wir viele Elefanten (einzeln und auch Herden), ein Nashornpaar, Zebras,Giraffen,Paviane,Kudus,Gnus usw. Das Olifants Camp hat uns sofort begeistert. Es liegt wunderschön oberhalb des Olifants River mit einem grandiosen Blick über den Fluss und die wilde Landschaft. Wieder erhielten wir einen sehr schönen Bungalow mit großer Terrasse und herrlichem Ausblick. Auf der Terrasse befand sich eine Küche mit großen Kühl/Gefrierschrank der hinter einer Gittertür angeordnet war. Trotzdem schaffte es ein Pavian die Tür zu öffnen ,unsere Marmelade zu stehlen und das Glas zu öffnen. Vom Camp aus konnte man sehr viele Tiere am Fluß beobachten. Wegen der großen Hitze und Trockenheit waren viele Nebenflüsse ausgetrocknet. Auch der große Olifants River führte relativ wenig Wasser. Bei den Rangern buchten wir einen Morning Walk (Riverwalk).  Die Wanderung führte zum Letaba River. Er war ebenfalls fast ausgetrocket und die Flußpferde hatten in den wenigen Pfützen große Probleme.

von links nach rechts:

Büffelherde auf der Straße - Nashornpaar - Abendstimmung am Olifantsriver -

unser Bungalow im Camp - beim Morningwalk - Blick vom Camp auf den Olifantsriver


Am 17.02. verließen wir Olifants und fuhren zu unserem nächsten Ziel, dem Shingwedzi Rest Camp. Die Fahrstrecke beträgt 141 Km und wir benötigten wieder ca 5 Std. Wieder sahen wir viele Elefanten, Impalas, Gnus, Giraffen und auch ein Nashorn.

Nördlich von Olifants überquerten wir den Wendekreis des Steinbocks (Tropic of Capricorn).Zum ersten mal sahen wir die riesigen Baobab Bäume.  Die Gegend wurde immer einsamer.  Im Shingwedzi Camp waren erheblich weniger Menschen als im südlichen Teil des Parks. Die Bungalows im Camp sind etwas kleiner aber erstaunlich komfortabel. Das Camp liegt direkt am Shingwedzi River. Wir konnten Elefanten beim Baden zuschauen. Wie ausgelassene Kinder planschten sie im Wasser. Es war richtig schön. Zudem konnten wir eine Menge Büffel beobachten. An einem Wasserloch außerhalb des Camps stritten sich Elefanten mit Zebras ums Wasser. Wer war wohl der Sieger ? Wir blieben 3 Tage im Shingwedzi Camp. Da es nur wenige Besucher im Camp gab, blieb uns viel Zeit zur Unterhaltung mit dem Personal.

 

 von links nach rechts:

Bild 1 u. 3 auf bzw. am Wendekreis des Steinbocks - Bild 2: Elefant beim baden -

im Shingwedzi Camp - ein Baobab Baum - am Shingwedzi River


Nach 3 Tagen verließen wir Shingwedzi und fuhren zu unserer letzten Station im Krüger Nationalpark dem Punda Maria Rest Camp, wo wir ebenfalls 3 Übernachtungen vorgebucht hatten. Auf dem Weg dorthin wurde es immer einsamer. Nur die Temperatur stieg immer weiter und erreichte in Punda Maria 42° C. Das Punda Maria Camp ist klein und rustikal und hat einen typisch afrikanischen Charme. Unmittelbar vor dem Camp gibt es ein Wasserloch. Von einem Hochsitz aus kann man hervorragend tags und nachts die Tiere beobachten. Wir fuhren in die Umgebung des Camps auf der Suche nach Löwen. Leider hatten wir keinen Erfolg.Selbst an abgelegenen Pisten war nichts zu sehen. Die große Hitze hat unsere Aktivitäten und wahrscheinlich auch die der Löwen, eingeschränkt. Am Wasserloch herrschte jedoch reges Treiben.

links oben: Landschaft bei Punda Maria

Wildlife am Wasserloch - Hütten ( "Reihenhäuser" ) im Camp


Am 22. Februar verließen wir nach 11 Tagen den Krüger Nationalpark durch das Punda Maria Gate. Es regnete heftig und Temperatur war um fast 20 Grad gefallen.

Elf Tage Wildnis ohne Smartphonenutzung ( kein Internetempfang ) u. ohne Fernseher lagen hinter uns. Unsere weitere Reiseplanung hatten wir nach reiflicher Überlegung ebenfalls abgeschlossen. Wir wollten zunächst nach Louis Trichardt, dann nach Pologwane und weiter nach Pretoria fahren. Von dort sollte es nach Rustenburg, zum Pilanesberg Nationalpark, in die Waterberge und über Modimolle zurück nach Pretoria gehen. In Louis Trichardt ( Soutpansberge) schien bereits wieder die Sonne. Da die große Hitze erstmal vorüber war, machten wir eine ca. 3 1/2 stündige Wanderung auf dem Hanglip Trail. Eine Autowäsche dauerte drei Stunden, alles Handarbeit

In Polokwane hatten wir Mühe unsere Unterkunft zu finden, da viele Straßennamen verändert waren. Dies hatte Google wohl noch nicht registriert. Es sollte noch öfter passieren. In Pretoria hatten wir ein schönes Hotel im Stadtzentrum. Wir waren die einzigen Europäer. Das Zimmer war sehr schön und das Personal so nett, daß wir an der Rezeption das gleiche Zimmer ( für 2 Nächte eine Woche später ) wieder buchten. Nach 1 Übernachtung in Pretoria fuhren wir über Hartbeesport nach Rustenburg. Hartbeesportdam und die Wasserfälle sind wunderschön. Hier hat der Mensch die Natur zu einem Schmuckstück geformt.

Am 29. Februar besuchten wir den Pilanesberg Nationalpark. Hier hatten wir eine für unser Auto schwere Piste zu überwinden. Teilweise gibt es aber auch eine mäßig gute Teerstraße. Dafür wurden wir mit einer sehr schönen Landschaft und vielen Tieren entschädigt.



von links nach rechts:

Bild 1, 3 u.6 im Pilanesberg Nationalpark

Bild 2 u. 5 Hartbeesportdam - Bild 4: in den Soutpansbergen ( Hanglip Trail )


Nach dem Besuch des Pilanesberg NP fuhren wir am 01. März auf die Boschfontain Guest Farm, Nähe Tabazimbi. Die Farm liegt in den schönen Waterbergen und ist nur über eine 8 Km lange Piste zu erreichen. Wir waren die einzigen Gäste auf der Farm und hatten sofort Familienanschluß. Wir feierten Juttas Geburtstag und wurden von unseren Gastgebern für den nächsten Abend spontan zu einer Nachtpirschfahrt auf der Farm eingeladen. Tagsüber unternahmen wir eine ausgiebige Wanderung auf der Farm. Sie umfaßt 400 acres.

Nach 2 Tagen verließen wir die Farm und besuchten zunächst den nahegelegenen Marakele Nationalpark. Der Park ist nicht sehr groß, aber landschaftlich sehr schön.

von links nach rechts:

Bild 2,3,4u.6: auf der Boschfontain Farm Sonnenuntergang - Wanderung - Strauße

Bild 1 u. 5: Giraffen und Landschaft im Marakele Nationalpark.


Vom Marakele NP fuhren wir weiter nach Modimolle einer kleinen Stadt im Süden der Limpopo Provinz. Wir hatten hier zwei Übernachtungen eingeplant. Wieder mußten wir feststellen, daß die Straßennamen ausgetauscht waren. So war es wieder äußerst schwierig unsere B&B-Unterkunft zu finden. Kurz nach unserer Ankunft fiel in der ganzen Stadt der Strom aus. Der Stromausfall dauerte  29 Stunden !!!

Es war unglaublich. Die Nacht war völlig dunkel, keine Straßenbeleuchtung, keine Ampeln,in den Häusern nur Notlicht oder Kerzen. Tags waren die Geschäfte offen, aber man konnte nichts kaufen. Kein Geldautomat funktionierte. Alles außer Betrieb. Für die Einwohner schien es nicht ungewöhnlich zu sein. Alle saßen da und warteten geduldig auf Strom und das mit einer für uns unglaublichen Disziplin. Es gab keine Kriminalität. Niemand wurde überfallen, nichts wurde gestohlen. Obwohl alle Ampeln außer Betrieb waren, gab es keine Unfälle. Wer zuerst die Kreuzung erreichte fuhr zu erst und so weiter. Es war für uns eine sensationelle Erfahrung.

Von Modimolle aus fuhren wir wieder nach Pretoria, blieben dort übers Wochenende und fuhren am Montag zum Flughafen Johannesburg um unser Mietauto zurückzugeben.

von links nach rechts:   Pretoria

Union Buildings ( Parlament u. Regierungssitz ) - Blick über die Stadt -

Abenddämmerung - Nelson Mandela Denkmal


Am Vormittag des 08. März flogen wir von Johannesburg nach Livingstone in

SAMBIA


Es war die letzte Station unserer Reise. Hier hatten wir bereits 5 Übernachtungen vorgebucht. Es herrschte richtiges Tropenklima, schwülheiß mit täglichem kräftigen Regen. Wir aber wollten zu den Viktoriafällen. Wegen des hohen Preises hatten wir in Sambia auf ein Mietauto verzichtet. Es ist viel günstiger mit einem der vielen Taxis zu fahren. Den zweiten und dritten Tag verbrachten wir überwiegend an den Viktoriafällen. Es war ein gigantisches Naturschauspiel. Der Sambesi führte viel Wasser und so erlebten wir an den Fällen eine Wasserwand von ca. 1,7 Km Breite.

Trotz Regenjacken wurden wir naß bis auf die Haut. Wir unternahmen eine Wanderung durch den tropischen Regenwald. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis.

An den übrigen Tagen besichtigten wir ausgiebig Livingstone, soweit es der Regen erlaubte. Wir besuchten den Curio Markt, den bedeutendsten Kunst u. Handwerkermarkt Sambias und das Livingstone Museum. Es wurde als Nationalmuseum Sambias von Lusaka nach Livingstone verlagert und zeigt eine breite Sammlung von der Vorzeit bis in die Gegenwart. Die Menschen in Sambia sind überaus freundlich und es ist sehr  sicher. Zudem wesentlich sauberer als in Südafrika.

 

 

 

 

  • DSCI0409
  • SAM_5237
  • DSCI0348
  • DSCI0356
  • DSCI0351
  • DSCI0526


Viktoriafälle: Mainfall - Devils Cataract - Eastern Cataract

von links nach rechts:

am Boiling Pot - im Regenwald - der Sambesi

Pavian im Mosi-oa-Tunya Nationalpark - im Regenwald


von oben nach unten:

Seitenstraßen in Livingstone - Mukuni Park - Curio Markt - unser Chalet - Zentrum von Livingstone


Am 13. März hieß es Koffer packen. Wir verließen Sambia am frühen Nachmittag und flogen über Johannesburg zurück nach München. Eine beeindruckende Reise war zu Ende.


2. Reise südliches Afrika 2017

Die erste Tour hatte uns so begeistert, daß wir uns entschlossen eine weitere Reise in diesen Teil Afrikas zu unternehmen. Statt nach Sambia wollten wir jedoch diesmal nach LESOTHO und NAMBIA fahren. Ebenso standen nochmal Südafrika und Swaziland auf dem Plan. In Südafrika wollten wir nochmal für 9 Tage in den Kruger Nationalpark und 4 Tage in den Golden Gate Highlands Nationalpark im Grenzgebiet zu Lesotho fahren. Im Kruger Park hatten wir Aufenthalte in drei Restcamps: Mopani-Satara-Berg en Dal gebucht. Für den Golden Gate Park hatten wir das Glen Reenen Camp ausgesucht.

Da wir auf unserer 2016-Tour bereits ausführlich über unseren Aufenthalt im Krugerpark berichtet haben wollen wir uns hier kurz fassen. Der Park und die Camps im Park waren wieder ein nachhaltiges Erlebnis. An drei Tagen brachen wir bereits vor Sonnenaufgang zu einer selfguided Pirschfahrt auf. An mehreren Abenden füllten wir unsere Feuerstelle mit Holz und genossen unser Lagerfeuer.

von links nach rechts:Lagerfeuer im Camp - Abendstimmung am Pioneer Dam - Elefant in Angriffsposition -Löwinnen ganz entspannt - Sonnenaufgang bei Berg en Dal - Giraffen in der Morgensonne


Vom Kruger Nationalpark fuhren wir nochmal in das schöne   ESWATINI (SWAZILAND).

Dort hatten wir diesmal 3 Übernachtungen vorgesehen. Leider hatten wir dieses mal sehr schlechtes Wetter, kühl und viel Regen. Viele Nebenstraßen versanken im Schlamm. Die Swazi sagten uns: "It`s summer but it feels like winter." Trotzdem unternahmen wir eine Wanderung durch das schöne Mantenga Nature Reserve zu den Mantenga Falls.


Nach drei Tagen überquerten wir wieder die Grenze nach SÜDAFRIKA und fuhren in 2 Tagesetappen zum Golden Gate Highlands National Park. Der Park empfing uns noch bei Regen. Doch ab dem nächsten Tag zeigte er seine ganze Schönheit. Die Maluti Berge sehen aus als wären sie mit riesigen Farbpinseln angemalt worden und in der Abendsonne erstrahlen sie in goldener Pracht. Der Park lebt mehr von seiner Naturschönheit als von wilden Tieren. Er ist ideal für Wanderer und Reiter. So beschlossen wir an zwei der vier Tage im Park je einen Berg zu besteigen. Zuerst gingen wir auf die Brandwag Buttres, am nächsten Tag auf den Wodehouse Peak. Am Wodehouse wählten wir den Direktaufstieg. Dieser erwies sich als schlecht bis gar nicht gesichert, sodaß höchste Vorsicht geboten war.

Das Glen Reenen Camp bietet schöne, recht komfortable Hütten (alle mit Terrasse und Feuerstelle) sowie einen Campingplatz. Es wurden unvergeßliche Tage im Park.

 

 

 

 

von links nach rechts: Mushroom Rock - Wodehouse - auf dem Brandwag Buttres -

Brandwag Buttres - Berg goldleuchtend in der Abendsonne - auf dem Weg zum Wodehouse Peak.


Nach 4 Tagen im Golden Gate Highlands Nationalpark ging die Reise weiter nach LESOTHO

Wir überquerten am 28. Februar den Grenzfluß Caledon River bei Maputsoe und fühlten uns sofort in eine andere Zeit versetzt. Man sieht und spürt das ursprüngliche Afrika. Lesotho ist ein sehr ländlich geprägtes, verkehrsarmes Hochgebirgsland. Selbst der tiefste Punkt liegt oberhalb 1000 m. Es nennt sich selbst THE KINGDOM IN THE SKY- Der Treibstoff der (wenigen) vorhanden Autos ist nicht umweltfreundlich. Die gängigsten Verkehrsmittel auf dem land sind Esel und Basothoponys. Das Land ist jedoch sicher und die Menschen sehr freundlich. Wir hatten 3 Übernachtungen in Boquate, einem Dorf ca 10 Km außerhalb der Hauptstadt Maseru und ca. 90 Km nach unserem Grenzübertritt, eingeplant. Am nächsten Tag fuhren wir zum MOHALE DAM, einem der größten Staudämme im südl. Afrika. Die Fahrt dorthin führte über 3 Pässe und wurde immer wieder von Viehherden ( Rinder, Schafe, Ziegen) unterbrochen. Die Tiere wurden, mangels Autoverkehr, einfach über die volle Straßenbreite getrieben. Immer wieder lagen auch große Felsbrocken an und auf der Straße,da es keine Sicherung gegen Steinschlag gibt. Der Mohale Dam ist jedoch sehr beeindruckend und die abenteuerliche Fahrt wert.

Am nächsten Tag besuchten wir THABA BOSIU, das Nationalheiligtum Lesothos.

Ein kurzer Anstieg führt auf den Berg,der oben eine große Ebene bildet.Hier führten die Basotho ihren Freiheitskampf. Die Ruinen sind gut beschrieben. Zur Zeit wird das Gelände touristisch erschlossen. Am 03. März verließen wir unser sehr schönes Gästehaus in Boquate und fuhren bei Maseru wieder über die Grenze nach Südafrika. Der Grenzübertritt dauerte 2 Stunden. Auch das ist Afrika.

Am 09. März verließen wir Südafrika und flogen von Johannesburg für 2 Wochen nach Namibia. Da Namibia ein Wüstenland ist, haben wir diesen Teil unserer Tour der Rubrik Wüstenreisen zugeordnet.

 

 Bilder: Landschaften Lesothos - Thaba Bosiu - am Mohale Dam - Straßenverkehr -